PeroBravo

Fußheberschwäche effektiv behandeln – mit maßgeschneiderter Therapie

Kurz erklärt:

PeroBravo – Komplexe Therapie bei Fußheberschwäche.

PeroBravo ist ein innovatives Gerät, das speziell für die Behandlung der Fußheberschwäche im häuslichen Umfeld entwickelt wurde. Es hilft, Muskelatrophie zu verhindern oder zu verlangsamen und die Muskelfunktion wiederherzustellen, indem es 20 individuell anpassbare Programme nutzt.

Mit dem PeroBravo kann der Patient alle Behandlungsphasen zu Hause durchführen – von der Diagnose und Prävention der Atrophie bis hin zur Rehabilitation und Gehtraining mit einem speziellen Fußschalter. So wird die Therapie komfortabel und umfassend.

Indikationen – PeroBravo gezielt und effektiv einsetzen

  • Parese
  • Fußheberparese/Peronaeusparese
  • Fibularisteilparese
  • Radialisparese
  • Hemiparese
  • Spastik
  • Fazialisparese
  • Läsion des Nervus fibularis communis
  • Femoralisläsion
  • Bandscheibenvorfall

Ablauf – So erhalten Sie Ihr Gerät

  1. Rezept einreichen

Damit wir Sie mit PeroBravo versorgen können, benötigen wir ein ärzt liches Rezept. Dieses können Sie ganz einfach als Scan oder Foto über unser sicheres Formular hochladen oder uns per E – Mail oder WhatsApp zusenden

Rezept hochladen

2. Wir stellen Antrag bei Ihrer Krankenkasse

Sobald wir Ihr Rezept erhalten haben, übernehmen wir den gesamten bürokratischen Ablauf für Sie. Unser Team kontaktiert Ihre Krankenkasse und reicht den Antrag auf Kostenübernahme für das Gerät ein

3. Versorgung
    (nach Genehmigung)

Nach der Genehmigung durch Ihre Krankenkasse senden wir Ihnen das Gerät kostenlos nach Hause und weisen Sie in die Anwendung ein

Detaillierte Informationen

Was ist Peroneus-Parese?

Die sogenannte Peroneus-Parese – auch als Fußheberschwäche bekannt – ist eine Form der Nervenschädigung, bei der der Muskel, der den Fuß hebt, nur eingeschränkt oder gar nicht mehr funktioniert. Mediziner sprechen hierbei von einer inkompletten Lähmung, die in einigen Fällen auch andere Muskelgruppen wie Hände, Arme oder das Gesicht (z. B. Fazialisparese) betreffen kann.

Wie funktioniert die Paresetherapie mit dem PeroBravo?

Die Elektrostimulation bei Paresen erfolgt schrittweise und orientiert sich an der individuellen Reizbarkeit des betroffenen Muskels.

Zu Beginn der Behandlung kommen in der Regel lange Einzelimpulse mit dreieckigem oder trapezförmigem Verlauf zum Einsatz. Grund dafür ist, dass paretische Muskeln meist nicht auf die bei gesunder Muskulatur üblichen kurzen rechteckigen Impulse ansprechen. Die gezielte Anwendung einzelner Zuckungen dient in dieser Phase dazu, den Muskelabbau zu verlangsamen und gleichzeitig die Nervenregeneration zu unterstützen.

Verwendet werden vor allem Impulse mit verlängerter Anstiegszeit – früher oft als Exponentialstrom bezeichnet. Diese besondere Reizform ermöglicht eine gezielte Aktivierung des geschädigten Muskels, ohne die umliegende gesunde Muskulatur in Mitleidenschaft zu ziehen.

Mit zunehmender Reaktionsfähigkeit des Muskels oder bei weniger stark ausgeprägten Paresen kann die Impulsdauer schrittweise verkürzt und die Impulsform angepasst werden – etwa von Dreieck zu Trapez –, stets unter der Voraussetzung, dass der teil-denervierte Muskel weiterhin eine Antwort auf die Stimulation zeigt.

Zur individuellen Anpassung der Therapie kann die sogenannte I/t-Kurve (Stromstärke-Zeit-Kurve) erstellt werden, die wertvolle Hinweise auf die optimalen Stimulationsparameter für den jeweiligen Patienten liefert.

Kontraindikationen
  • Bei Patienten mit elektronischen Implantaten wie z. B. Herzschrittmachern, Pumpen o.ä.
  • Bei Patienten mit Herzmuskelschäden oder Arrythmien (unregelmäßiger Herzschlag)
  • Beim Bedienen von Maschinen mit Gefahrenpotential
  • Beim Fahren eines Fahrzeugs
  • Bei Patienten mit Epilepsie
  • Wenn eine schwere lokale Entzündung oder Thrombose vorliegt
  • Bei fieberhaften Erkrankungen oder Infektionskrankheiten
  • Bei mechanischem Darmverschluss (Ileus)
  • In Gegenwart von entflammbaren Gasgemischen (Anästhetika mit Luft, Sauerstoff oder Lachgas)
  • Nicht mit einem chirurgischen Hochfrequenzgerät verwenden, da unter den Elektroden Brandflecken entstehen können
  • Bei Verwendung von metallhaltigen Verhütungsspiralen

Die Programmvielfalt des PeroBravo im Überblick
  • 1 Diagnose-Programm zur Erstellung einer I/t-Kurve
  • 11 vorprogrammierte Behandlungsprogramme mit unterschiedlichen Impulsformen

– Einzelimpulse dreieckig (Dreiecksform variabel)

– Einzelimpulse trapezförmig (Trapezform variabel)

– Schwellstrom biphasisch oder monophasisch

  • 3 vorprogrammierte Übungsprogramme für das Gehtraining bei Peroneus-Parese
  • 5 individuell gestaltbare, teils mehrphasige Programme mit Einzelimpulsen, biphasischem oder monophasischem Schwellstrom und für das Gehtraining

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